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Griechische Landschildkröten (Testudo Hermanni)

1. Allgemeines über die Griechische Landschildkröte

Der Name Griechische Landschildkröte verwirrt, da man annimmt, dass diese Tiere aus Griechenland kommen. Das ist jedoch nur zum Teil richtig. Die Schildkröte Testudo hermanni ist im gesamten Süden Europas, in Spanien, in Italien, aber auch in Griechenland oder Albanien zu finden.

In Deutschland erfreuen sich diese Schildkröten immer größerer Beliebtheit. Doch sollte man sich vor dem Kauf einer griechischen Landschildkröte zunächst ausreichend über ihre Haltung, Ernährung und ihre Bedürfnisse informieren. Griechische Landschildkröten können bis zu 30 Jahre alt werden, d.h. sie sind keine Tiere, die man aus einer Laune heraus kaufen sollte. Sie benötigen im Winter ein ausreichend großes Terrarium (Panzerlänge * 8), mit geeigneter Beleuchtung und ggfs. Heizung. Im Sommer sollten sie in einem Freigehege im Garten oder auf dem Balkon gehalten werden.

Wichtig ist besonders, dass die griechische Landschildkröte durch das Washingtoner Artenschutzgesetz geschützt ist, d.h. jedes Tier, das in den Handel kommt, wird registriert und bekommt einen Ausweis, die sogenannte „CITES“. Man sollte kein Tier kaufen, das diese Bescheinigung nicht hat. Sobald man eine Schildkröte gekauft hat,  muss man ihren Besitz der zuständigen Naturschutzbehörde melden. Dadurch soll verhindert werden, dass Wildtiere (die es kaum noch gibt) gefangen und verkauft werden.

1.1 Unterarten:

Man unterscheidet zwei Unterarten, die ich hier kurz näher beschreiben will. Weitere, detaillierte Beschreibungen können in der Fachliteratur nachgelesen werden.

Testudo hermanni boettgeri (östliche Unterart)

Allgemein:                     Die Testudo hermanni boettgeri ist die am meisten gehaltene Unterart der                                       griechischen Landschildkröte. Sie soll aktiver sein als die Unterart                                       hermanni hermanni.

Verbreitung:                 Albanien, Bulgarien, Rumänien, Süditalien, Griechenland, Westtürkei

Kennzeichen:                Rückenpanzer ist elliptisch und gewölbt, flacher als bei der hermanni hermanni, Bauchpanzer ist ungefleckt oder mit schwarzen Flecken.

Panzer:                         wild lebende Tiere 20-25 cm (Weibchen), 18-22 cm (Männchen), in menschlicher Obhut sind Tiere bis zu 35 cm und 5 kg bekannt (Dieser Riesenwuchs entsteht jedoch meist durch zuviel Nahrung und Vitamine und ist nicht empfehlenswert)

Lebensraum:                 Leben bevorzugt in busch- und strauchartigen Regionen, außerdem auch am Rand landwirtschaftlicher Flächen.

Testudo hermanni hermanni

Allgemein:                     Die Unterart hermanni hermanni ist wesentlicher seltener in menschlicher Obhut zu finden als die Unterart boettgeri.

Verbreitung:                  Ostspanien, Südfrankreich, Balearen, Korsika, Sardinien bis nach Mittelitalien (Toscana)

Kennzeichen:                Der Rückenpanzer ist höher gewölbt, die meisten Tiere haben hinter den Augen helle, meist gelbe Flecken, auf dem Bauchpanzer befinden sich zwei breite schwarze Längsbänder

Panzer:                         wild lebende Tiere sind wesentlich kleiner als die Unterart boettgeri. 16-20 cm (Weibchen), 11 – 17 cm (Männchen)

Lebensraum:                 Leben bevorzugt in busch- und strauchartigen Regionen, außerdem auch am Rand landwirtschaftlicher Flächen.

 

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